SchülerInnen sollen in der Schule erfahren was Informatik ist. Nur so besteht die Chance, dass sie einen Beruf in diesem Gebiet erlernen.
Diskussion der Formulierung des Arguments
fasel
Inhaltliche Diskussion des Arguments
Dazu braucht es zunächst mal dringend die Klärung, was denn Informatik ist. Ich habe so ein diffuses Gefühl, dass ich fast nur Informatiker (sic) kenne. Darunter sind dann die Systemadministratoren, Softwareentwickler, Homepagemacher und Lehrer. Was ist nun Informatik? Wie teilt sich dieses Gebiet auf? Welcher Teil davon ist Allgemeinbildung? Beliebtes Argument: In der Schule wird auch nicht Medizin, geschweige denn Zahnmedizin unterrichtet und doch gibts genügend Leute, die das studieren wollen... JacquelinePeter
Liebe Jacqueline, ich teile deine diesbezügliche Kritik bei diesem Argument. BeatDoebeli
Wohl wahr, allerdings gibt es auch im alltäglichen Umgang immer wieder Kontakt zu Zahnärzten. Informatiker/-innen (Ich kenne welche!) sind meist eben doch hinter den Kulissen anzutreffen - wie eben die Kulissenbauer, deren Notwendigkeit und deren Arbeitsfeld aber trotzdem leichter erkennbar ist. Trotzdem ist die Informatik essentiell wichtig in einer zunehmenden Zahl von Berufsfeldern. Schwarmkraftwerke wäre undenkbar ohne Informatik. Ohne ein Grundverständnis von Informatik fehlt inzwischen auch ein Grundverständnis davon, wie Wissenschaft aktuell funktioniert. Modellbildung und Simulation finden nicht nur beim Klima statt sondern auch in der Soziologie. Linguisten und Informatiker können prima mit einander diskutieren. -- TorstenOtto - 18 Sep 2009